Der russische Tenor Aleksey Kursanov studierte an der Viktor Popov Choral Art Academy in Moskau bei Lidia Abramova. Er nahm an der Sommerakademie von Opera For Peace teil und absolvierte das Young Artists Opera Programm des Bolschoi-Theaters, wo er bei Dmitry Vdovin studierte.
2021 gab er sein Debüt als Tamino in „Die Zauberflöte“ am Opernhaus Nowosibirsk und gewann außerdem den 1. Preis beim Internationalen José Carreras Grand Prix. Im selben Jahr sang er den Tebaldo in Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ an der Wexford Festival Opera. Er besuchte Meisterkurse bei Plácido Domingo, Enrique Mazzola, Luba Orfenova, Gregory Kunde, Ernesto Palacio, Matthias Rexroth und Raul Gimenez.
Aleksey Kursanov ist eng mit der Bayrischen Staatsoper in München verbunden, wo er bis 2024 Mitglied es Opernstudios war und mit Tobias Truninger, Edith Wiens, Brigitte Fassbaender und John Norris zusammenarbeitete. An der Bayerischen Staatsoper sang er Parpignol in „La Bohème“, den Vorsänger in „Eugen Onegin“, Leutnant Bonnet in Prokofjews „Krieg und Frieden“, Normanno in Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Tschaikowskys Romeo in der Produktion „Tschaikowsky-Ouvertüren“, in einer Operngala des Bayerischen Staatsballetts sowie in Konzerten mit Vladimir Jurowski und Semion Skigin. 2024 debütierte er beim Rossini Opera Festival in Pesaro, wo er den Cavalier Belfiore in der halbszenischen Aufführung von „Il viaggio a Reims“ sang. Am Staatstheater Kassel trat Aleksey Kursanov zuletzt als Solo-Tenor in der Tanz-Uraufführung von Antonio Ruz „Mozart_Requiem: Selig sind die Toten’’ auf.
Mit Jahresbeginn 2025 gehört Aleksey Kursanov zum Musiktheater-Ensemble des Staatstheaters Meiningen.
Oper von Jean-Philippe Rameau
nach einem Libretto von Pierre-Joseph-Justin Bernard
Fassung von Jens Neundorff von Enzberg
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner