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Astrid Weber

Astrid Weber studierte zunächst in Kassel Anglistik und Romanistik und nahm privaten Gesangs- und Tanzunterricht. Nach zwei Jahren im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München führten sie erste Engagements nach Erfurt und Augsburg. Im Anschluss daran entstand eine mehrjährige fruchtbare Arbeit am Theater Chemnitz, wo sie sich das jugendlich-dramatische Wagner-Fach (Senta, Sieglinde, Gutrune, Elsa, Elisabeth, Venus), aber auch Rollen wie Manon Lescaut (Puccini), Minneleide („Die Rose vom Liebesgarten“ von Pfitzner), und Strauss-Partien wie Chrysothemis, Marschallin und Arabella erarbeitete. Parallel dazu entwickelte sich auch ihre internationale Karriere mit Konzertauftritten in Madrid, Florenz und im Salzburger Festspielhaus sowie mit Opernpartien in Sevilla.
Am Staatstheater Wiesbaden war Astrid Weber als Martha („Tiefland“) und Agathe („Freischütz) zu hören. Die Oper Köln engagierte sie als Eva („Meistersinger“) sowie als Sieglinde und Gutrune in kompletten „Ring“–Zyklen Partien, die sie auch beim erfolgreichen Gastspiel in Shanghai sang. Barrie Kosky inszenierte mit ihr als Senta den „Fliegenden Holländer“ am Aalto-Theater in Essen, wo sie zusätzlich als Marschallin und Venus zu hören war. Bei den Bayreuther Festspielen debütierte Astrid Weber 2011 erfolgreich als Elsa in „Lohengrin“. Es folgten die Rolle der Senta in Klagenfurt und die der Marschallin in Anthony Pilavachis „Rosenkavalier“– Inszenierung in Linz.

Im Wagner-Jahr 2013 war Astrid Weber als Elisabeth in „Tannhäuser“ bei den Wagner-Festspielen in Wels sowie in der Rolle der Elisabeth und der Venus in Chemnitz zu erleben. Im November folgte die Amsterdamer „Ring“–Produktion als 3. Norn und Gutrune. Neben den zahlreichen Wiederaufnahmen in ihren Strauss- und Wagner-Partien ist Astrid Weber auch mit dem Meininger Theater verbunden, wo sie immer wieder als Venus und Elisabeth in den Aufführungen auf der Wartburg zu erleben ist.