Die gebürtige Leipzigerin studierte in ihrer Geburtsstadt Musikwissenschaft. Zuvor war sie ein Jahr als Regieassistentin am Opernhaus Leipzig tätig, wo sie bei Regisseuren wie Peter Konwitschny und Nikolaus Lehnhoff arbeitete. Nach dem Studium lehrte Claudia Forner als Dozentin insgesamt zehn Jahre an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Szenischen Unterricht“und inszenierte mehrere Hochschulproduktionen u. a. Ravels „Spanische Stunde“, unterbrochen von einem dreijährigen Engagement als Musikdramaturgin am Meininger Theater (1996–1999). Danach war sie als freiberufliche Autorin und Regisseurin tätig. Neben zwei Buchpublikationen schrieb sie regelmäßig für renommierte regionale Fachzeitschriften und gestaltete eigene literarisch-musikalische Programme u. a. zu Robert Schumann und Franz Schubert. An der Oper Leipzig inszenierte sie 2010 Manuel Duraos „Tagebuch eines Wahnsinnigen“, am Schlosstheater Rheinsberg Dittersdorfs „Doktor und Apotheker“ sowie „Argenore“ von Wilhelmine von Bayreuth. Auch im Konzertbereich verfasst Claudia Forner seit über zehn Jahren Programmhefte für die Thüringenphilharmonie Gotha-Eisenach sowie das Leipziger Symphonieorchester, begleitet von Konzerteinführungen. Ihre rege Vortragstätigkeit umfasst ein breites Spektrum künstlerischer Themen, die sich besonders dem Verhältnis von Musik und Literatur widmen. Mit der Spielzeit 2021/2022 ist Claudia Forner als Musikdramaturgin am Staatstheater Meiningen verpflichtet.
Operette in drei Akten von Johann Strauss
Text von Carl Haffner und Richard Genée
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte
Staatstheater Meiningen
Bernhardstraße 5
98617 Meiningen
+49 3693 451-222