Emma McNairy stammt aus Austin in Texas, wo sie schon im Kinderchor an der Austin Lyric Opera sang. Anschließend studierte sie Gesang am San Francisco Conservatory of Music und gewann zahlreiche Wettbewerbe. Schon während ihres Studiums trat die Sopranistin am iSing Beijing und an der Opera New Jersey auf und nahm an Marilyn Hornes Music Academy of the West und am The Song Continues in der Carnegie Hall teil. Direkt nach ihrem Bachelor-Abschluss hatte sie ihre ersten Gastengagements an der Opera Siam, der West Edge Opera, dem Brava! Opera Theater, Livermore Valley Opera, und bei Silbersee in den Niederlanden.
Von 2016 bis 2020 war sie Ensemblemitglied am Theater Lübeck, wo sie unter anderem Rosina in „Il barbiere di Siviglia“, Dede in „A Quiet Place“, Dalinda in „Ariodante“, La Contessa di Folleville in „Il viaggio a Reims“ sowie die Titelrolle in der Uraufführung von Richard van Schoors „L'Européene“ interpretierte. 2021/2022 war sie Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Dort sang sie Elvira in Aubers „La Muette de Portici“ und Ännchen in „Der Freischütz“. Vor ihrem Fachwechsel ins Spinto-Repertoire waren wichtige Rollen die Titelrolle in Bergs „Lulu“, Ophélie in „Hamlet“, The Maid in „Powder Her Face“, Poppea in „L'incoronazione di Poppea“ und Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“.
Neuere Gastengagements führten McNairy in der Titelrolle in Haydns „Armida“ an die Victory Hall Opera in Virginia, mit der Stimme in Schönbergs „Pierrot Lunaire“ an die Nationaloper Bukarest und an das Lincoln Center, wo sie beim Mostly Mozart Festival in Bernsteins „Mass“ debütierte. 2025 wird sie Marie in Bergs „Wozzeck“ in den USA singen.
Seit der Spielzeit 2023/2024 gehört sie zum Ensemble des Staatstheaters Meiningen, wo sie Partien wie Pamina, Gräfin Almaviva, Rosalinde, Lora in „Die Feen“, Johanne in „Gespenster“ und Isabella in „Una Cosa Rara“ interpretierte. In der Saison 2024/2025 wird sie als Venus in „Tannhäuser“, Avis in „The Wreckers“, Télaïre in „Castor et Pollux“, Donna Elvira in „Don Giovanni“ und in der Titelpartie in „Madama Butterfly“ zu erleben sein.
Oper von Jean-Philippe Rameau
nach einem Libretto von Pierre-Joseph-Justin Bernard
Fassung von Jens Neundorff von Enzberg
Operette in drei Akten von Johann Strauss
Text von Carl Haffner und Richard Genée
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte
„Tragedia giapponese“
Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach David Belascos Schauspiel „Madama Butterfly“
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Szenische Erstaufführung der Urfassung auf Deutsch
Oper in drei Akten von Ethel Smyth
Libretto von Henry Bennet Brewster, übersetzt von John Bernhoff
Dramma giocoso in zwei Akten von Vicente Martín y Soler
Libretto von Lorenzo Da Ponte