Frank Schönwald wurde 1983 in Seebad Bansin geboren und wuchs dort auch auf. Seine künstlerische Laufbahn begann er als Hospitant und freier Ausstattungsassistent am Thalia Theater in Hamburg. 2009 bis 2014 studierte er Bühnenraum bei Prof. Raimund Bauer/HfbK Hamburg und assistierte u. a. Bert Neumann an der Volksbühne Berlin (R: Castorf). Zudem war er Assistent und in Mitarbeit bei den Salzburger Festspielen (R: Castorf, R: Titov), der Staatsoper Hamburg (R: Kim, R: Bösch, R: Ranisch, D: Nagano, R: Niermeyer, D: Bisanti, D: Rouland, D: Sagripanti) dem Théâtre National de l’Odéon Paris (R: Castorf), dem Grand Theater Tianjin China (R: Meirik, D: Mikkelsen), dem Daegu Opera House Südkorea (R: Kim, D: Soddy), dem Nationaltheater Mannheim (R: Kim, R: Wieler, R: Morabito, D: Soddy) und arbeitete mit Andrea Schmidt-Futterer, Anna Viebrock, Susanne Schuboth, Falko Herold, Kirsten Dephoff und Falk Bauer zusammen.
Als Kostümbildner zeichnet er, zusammen mit Adriana Braga-Peretzki, für die Produktion „Alles Schwindel“ am Gorki Theater Berlin (R: Weise) verantwortlich. Diese Arbeit erhielt eine Nominierung als Kostümbild des Jahres der Spielzeit 17/18. Eigene Arbeiten entstanden am Thalia Theater Hamburg, dem Theater Osnabrück, dem Theater Lüneburg, dem Haus der Kulturen der Welten Berlin, der Stadsschouwburg Amsterdam und am Theater Kampnagel. Parallel zu seiner Theaterarbeit ist Frank Schönwald als Szenenbildner für Film- und Werbeproduktionen tätig. Der Film „Live“ erhielt eine Nominierung als bester Film/Max Ophüls Preis 2020.
In der Spielzeit 2023/2024 wird er mit Adriana Braga-Peretzki als Kostümbildner für die Produktion „Die Fledermaus“ (R: Seibert, D: Bollon) an den Bühnen Halle verantwortlich sein.
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