Friedrike Kayser erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule ihrer Heimatstadt Lörrach, ihr künstlerisches Studium absolvierte sie an den Musikhochschulen Lübeck, Stuttgart und Paris bei den Professoren Diethelm Jonas, Christian Schmitt, Jacques Tys und David Walter.
Ihr Interesse an Musikpädagogik und sozialer Arbeit führte sie 2013 nach Südamerika, wo sie den Aufbau von Jugendorchestern in einer ländlichen Schule in Nordargentinien und im ländlichen Raum von Paraguay unterstützte. „donde hay musica, la historia cambia“ - „Wo Musik ist, verändert sich die Geschichte“, lautet das Motto Organisation „Sonidos de la tierra“ in Paraguay, wo sie mehrere Monate Oboenunterricht gab. 2014 folgte sie einer Einladung des Goethe Instituts nach Ansunciòn, wo sie einen mehrwöchigen Oboen-Meisterkurs leitete. Konzertreisen führten sie unter anderem nach nach Ägypten, Südkorea, Taiwan und viele Länder Europas.
Nach einer Weiterbildung von „Musicians without boarders“ unterrichtete sie 2018/ 2019 benachteiligte und geflüchtete Kinder und Jugendliche bei den Organisationen „Salam LADC“ und „Lighthouse Peacecorp“ im Libanon.
Sie spielte in namhaften Orchestern, wie der Staatskapelle Weimar, Qatar Philharmonic Orchestra (Katar), Collegium Musicum Stuttgart, Norrköpings Sinfoniorkester (Schweden), Staatsphilharmonie Nürnberg und hatte Zeitverträge im WDR Funkhausorchester Köln und im Orchester der Deutschen Oper Berlin inne. In dem Ensemble „Syriab“ beschäftigt sie sich intensiv mit arabischer Musik und arrangiert Orchesterpartituren für die interkulturellen Konzertprogramme des Ensembles.
Seit 2016 ist sie stellvertretende Solo-Oboistin in der Meininger Hofkapelle.
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