Gunnar Blume wurde 1977 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch der Otto-Falckenberg Schule München spielte Gunnar Blume als Gast am Staatstheater Hannover und war von 2002 bis 2005 am Theater Heidelberg engagiert. Seit 2005 arbeitete er als freier Schauspieler u.a. am Theater Freiburg, am Berliner Theater am Kurfürstendamm, am Maxim Gorki Theater und an den Staatstheatern in Braunschweig und Karlsruhe. Von 2012 bis 2018 war er festes Ensemblemitglied am Theater Regensburg. Anschließend gastierte er zwischen 2018 und 2020 in Linz und am Alten Schauspielhaus in Stuttgart.
Zu seinen wichtigsten Rollen gehören Raskolnikow in Dostojewskijs „Schuld und Sühne“, Hölderlins Hyperion, Erich Kästners Fabian, Kostja in Tschechows „Die Möwe“, Felix Krull in Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, Karl Moor in Schillers „Die Räuber“, Woyzeck in Büchners gleichnamigen Dramenfragment sowie Jason in Euripides’ „Medea“.
Mit Beginn der Spielzeit 2021/2022 ist er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Zu sehen war er hier bisher als Kreon in Sophokles’ Tragödie „Antigone“, in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“ als Miller, als Thomas Hoffmann in Ewald Palmetshofers „Vor Sonnenaufgang“, als Sir Andrew in William Shakespeares „Was ihr wollt“, als Matthias Scholz in „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob und in verschiedenen Rollen in der Uraufführung „Alte Sorgen“ von Maria Milisavljević.
In der „Hamlet“-Inszenierung von Andreas Kriegenburg verkörperte er unter anderem den Hofrat Polonius, in „Good Bye, Lenin!“ von Wolfgang Becker/Bernd Lichtenberg war er als Robert Kerner, Birgit Breuel und Sandmann zu sehen, in dem Familienstück „Die Schöne und das Biest“ war er als Fee Cécile auf der Bühne zu erleben. Zudem übernahm er die Rolle des Hobbydichters Oronte in der Komödie „Menschenfeind“ von Molière.
Komödie von Dietmar Jacobs
und Moritz Netenjakob
Stück von Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg