Jan Wenglarz wurde 1994 in Duisburg geboren und wuchs am Niederrhein auf. Nach dem Abitur studierte er ab 2013 Philosophie und Linguistik in Düsseldorf und Porto. Während dieser Zeit sammelte er erste Bühnenerfahrung beim Tanzhaus NRW, dem Jugendclub des Düsseldorfer Schauspielhauses und den Schlossfestspielen Neersen.
Ab 2017 studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und war ab 2019 als Studiomitglied am neuen theater Halle tätig. Hier arbeitete er unter anderem mit Ronny Jakubaschk, Katharina Brankatschk, Matthias Brenner und Swen Lasse Awe.
Seit der Spielzeit 2021/22 ist er festes Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Hier war er bisher als Flavius/Cinna in William Shakespeares/ Wolfram Lotz’ „Julius Caesar/Die Politiker“, Bote/Polyneikes in Sophokles’ „Antigone“, Ferdinand in Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“, Leo Gwendlebaum in der deutschsprachigen Erstaufführung von Tennessee Williams „Auf der Flucht“, als Filip Filipowitsch/Postmeister in Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“, in Shakespeares „Was ihr wollt“ in der Rolle des Sebastian, als Hakenfinger-Jakob in Bertolt Brechts/Kurt Weills „Dreigroschenoper“ und als Acaste in Molières „Der Menschenfeind“ zu sehen.
In Willam Shakespeares „Hamlet“ war Jan Wenglarz als Rosenkranz und in anderen Rollen zu erleben, in „Good Bye, Lenin!“ von Wolfgang Becker / Bernd Lichtenberg spielte er die Rolle des Alexander Kerner, in der deutschsprachigen Erstaufführung von Paul Grellongs „Wer Wind sät“ die des Barkeepers Frank Sullivan. In Anton Tschechows „Drei Schwestern“ verkörperte er Wassili Wassiljewitsch Soljony. Zuletzt war er als Chris in der Uraufführung von Björn SC Deigners „Kleists 'Kohlhaas' dargestellt durch das Liebhabertheater 'Die freche Distel'“ zu sehen.
Stück von Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg
Uraufführung
Auftragswerk von Björn SC Deigner