Staatstheater Meiningen
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Johannes Pölzgutter

Der aus Wien stammende Regisseur studierte Musik- und Theaterwissenschaft und schloss 2008 sein Studium mit der Inszenierung von G. F. Händels Oper „Alcina“ im Fach Musiktheaterregie an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien ab.
Schon während des Studiums arbeitete er als freier Regieassistent für verschiedene Theatergruppen in Wien. Von 2009 bis 2012 war er Regieassistent für Musiktheater am Luzerner Theater, wo er unter anderem mit Dominique Mentha, Tobias Kratzer und David Hermann arbeitete. Dort brachte er 2010 die „Riemannoper“ von Tom Johnson sowie in den folgenden Spielzeiten Adams „Le Toréador“, Madernas „Satyricon“, Donizettis „Don Pasquale“ und „Sweeney Todd“ von Stephen Sondheim auf die Bühne. Am Saarländischen Staatstheater waren seine Inszenierungen von Rimski-Korsakows „Der goldene Hahn“ und Verdis „Falstaff“ zu sehen. Seit 2013 arbeitete er auch regelmäßig am Theater Regensburg, wo er mit großem Erfolg Flotows „Martha“ und Vivaldis „La fida ninfa“ inszenierte. Weitere Inszenierungen führten ihn nach Bielefeld (Donizettis „L’elisir d’amore“), ans Badische Staatstheater Karlsruhe („Die lustigen Nibelungen“ von Oscar Straus), ans Theater Hagen (Paul Abraham „Die Blume von Hawaii“, Jacques Offenbach „Die schöne Helena“) sowie in die Schweiz, wo er mit dem Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Winterthur erarbeitete. Am Theater Bremerhaven inszenierte er 2021/2022 „Les Contes d’Hoffmann“. Für das Opernhaus Chemnitz hat er nach „Die Fledermaus“ und „Die Entführung aus dem Serail“ zuletzt Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ erarbeitet.