© Sebastian Stolz
Der deutsche Bariton Jonas Böhm absolvierte sein Gesangsstudium an der Universität der Künste Berlin in den Gesangsklassen von Beatrice Niehoff und KS Markus Brück. Seine szenische Ausbildung wurde stark von Frank Hilbrich geprägt, wichtige Impulse zur Liedgestaltung erhielt er in Kursen mit Eric Schneider, Axel Bauni und Thomas Hampson. Im September 2018 debütierte der Flensburger als Papageno in „Die Zauberflöte“ an der Staatsoper Hannover, die ihn ins Solistenensemble engagierte. Weitere Partien in der Spielzeit waren Demetrius in B. Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ und Sebastiano in M. Trojahns „Was ihr wollt“.
Seit der Spielzeit 2019/20 ist Jonas Böhm freischaffend tätig und wirkte an Uraufführungen an der Deutschen Oper Berlin (Penderbayne: „Die Schneekönigin“) und der Staatsoper Unter den Linden Berlin (Eötvös: „Sleepless“) mit. Weitere Gastengagements führten ihn ans Genfer Grand Théâtre, die Theater Kiel und Münster und die Oper Leipzig. Als Konzertsolist trat er unter anderem in der Berliner Philharmonie, der Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach in Frankfurt/Oder, dem Müpa Budapest sowie dem Alsion in Sonderburg (DK) auf.
In der aktuellen Spielzeit ist Jonas Böhm unter anderem als Danilo (Lehár: „Die lustige Witwe“) am Landestheater Coburg, beim Vokalmusik-Festival Neckar-Odenwald, der Vokalakademie Freiburg sowie beim SWR Vokalensemble zu Gast. Am Staatstheater Meiningen war Jonas Böhm zuletzt in Paul Abrahams Operette „Märchen im Grand Hotel“ zu sehen. Nun kehrt er als Lubino in Vicente Martín y Solers „Una cosa rara“ zurück.
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