Zu Beginn ihrer Theaterkarriere führten die gebürtige Hamburgerin und gelernte Theatermalerin Regieassistenzen nach Freiburg, Darmstadt und Tübingen, sie übernahm ebenso Auftragsarbeiten im Ausstellungs- und Messebau. Seit 2004 ist Kerstin Jacobssen als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Sie war an Inszenierungen wie „Hedda Gabler“ (Bühne) am Ulmer Theater, „Kabale und Liebe“ (Bühne und Regie) am Staatstheater Meiningen mit Gastspielen in China, „Tannhäuser“ (Bühne) in Meiningen und in Almaty (Bühne und Kostüme), „Osud“ (Bühne) in Brno, „Fidelio“ (Bühne) in Innsbruck, „Der Besuch der alten Dame“ (Freilichtbühne und Kostüme) in Ingolstadt und „Mazeppa“ (Kostüme) in Kaiserslautern beteiligt. Des Weiteren hat sie an elf Weihnachtsmärchen (Bühne, Kostüme und Bühne, z. T. Regie) in Ulm, Meiningen und Eisenach mitgewirkt. Jacobssen hat Bühnenbilder für das Eisenacher Ballett, zahlreiche Kostüm- und Bühnenbilder für Oper, Operette und Schauspiel am Staatstheater Meiningen gestaltet. Sie schrieb ebenso Theaterstücke, die sie selbst inszenierte: „Die Metamorphosen“ (Meiningen, 2008), ein Stück mit Musik von FM Einheit, „Ist Greta im Himmel?“ (Meiningen, Premiere 2019). 2022 kuratiert sie die Ausstellung „Augenblick“ in der Städtischen Galerie Ada in Meiningen und ist als Kostümbildnerin für Wagners „Lohengrin“ am Staatstheater Meiningen engagiert.
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Staatstheater Meiningen
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