Matthew Vickers

Foto: David Bizic

Der amerikanische Tenor Matthew Vickers stammt aus Florida. Seine Gesangsausbildung absolvierte er am Lynchburg College, wo er seinen Bachelor of Music ablegte, und an der Penn State University, wo er den Master of Music erhielt. Hier sang er auch erstmalig den Rodolfo in „La Bohème“. Matthew Vickers verkörperte an zahlreichen Häusern in den USA mit großem Erfolg ganz unterschiedliche Partien wie Arnold in „Guillaume Tell“, den Duca in „Rigoletto“, Sam Polk in „Susannah“ und Edgardo in „Lucia di Lammermoor“. Er sang den Luigi in „Il tabarro“ an der Opera Delaware und Des Grieux in „Manon Lescaut“ an der Sarasota Opera. Zudem glänzte er als Rodolfo an der Dayton Opera, als Pinkerton in „Madama Butterfly“ an der Opera Memphis und der Virginia Opera, wo er auch als Cavaradossi in „Tosca“ zu erleben war. Große Erfolge konnte der Tenor auch bei seinen Auftritten in Italien feiern, so als Don José beim Macerata Opera Festival in der Arena Sferisterio und beim Maggio Musicale Fiorentino als Principe Dimitri in Alfanos Oper „Risurrezione“. Eine Gesamtaufnahme davon ist beim Label Dynamic erschienen. Zu seinen jüngeren Projekten zählen Rodolfo an der Virginia Opera und Foresto in Attila an der Sarasota Opera sowie Alfredo in „La Traviata“ und Pollione in „Norma“ an der Opera Tampa. Zudem fungierte er als Cover für die Titelpartie in Ernani an der Lyric Opera of Chicago. Im September 2023 gab Matthew Vickers sein gefeiertes Deutschlanddebüt in der Titelpartie von „Les contes d’Hoffmann“ am Staatstheater Darmstadt, wo er seit 2023/24 Ensemblemitglied ist. Zu den zukünftigen Projekten des Sängers gehören u. a. seine Rollendebüts als Masaniello in Aubers „La muette de Portici“ in Darmstadt und als Don Carlos in Meiningen, wo er auch den Pinkerton singen wird.

Matthew Vickers tritt parallel zu seiner Operntätigkeit regelmäßig als Konzertsänger auf. Zu seinem Repertoire gehören u. a. Händels „Messiah“, Beethovens 9. Sinfonie, Mendelssohns „Elijah“ und das „Requiem“ und „Regina Coeli“ von Mozart.