Meili Li studierte Film in Peking und Gesang bei Michael Chance an der Royal Academy of Music. Sein Operngesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama bei Yvonne Kenny schloss er mit Auszeichnung ab. Li ist Gewinner des „Farinelli-Preises“ beim Gesangswettbewerb des Londoner Händel-Festivals 2016. Seither war er an bedeutenden Opernhäusern und bei internationalen Festivals engagiert.
In der Spielzeit 2019/20 sang er die Titelrolle in Händels „Giustino“ am Theater an der Wien und debütierte bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe als Alessandro in „Tolomeo“. Seine vergangenen Engagements umfassen die Rollen Spirito in der „Orfeo“-Inszenierung des Royal Opera House, Astron in „The Ice Break“ an der Birmingham Opera Company, Oberon in „A Midsummer Night’s Dream“ an der Ungarischen Staatsoper, Marco Fabio in „Lucio Papirio“ bei den Londoner Händelfestspielen und die Titelrolle in „Orfeo“ beim Beijing Music Festival.
An der Welsh National Opera übernahm er die Partie von Cherubino in Elena Langers „Figaro Gets a Divorce“ und beim Glyndebourne Festival die Partie von Linceo in Cavallis „Hipermestra“. In der Spielzeit 2020/21 ist Meili als Ruggiero in Händels „Alcina“ an der Hamburger Kammeroper, als Alcasto in „Argenore“ am Theater Münster und als Tolomeo am Lübecker Theater zu erleben.
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