Als Gastdozent am Mozarteum in Salzburg wurde Peter Zadeck auf Nicola Lembach aufmerksam. Mit ihm machte sie ihre ersten prägenden Bühnenerfahrungen. Unter seiner Iintendanz spielte sie am Berliner Ensemble, war in Paris am ODÈON, Théâtre de l’Europe und in Berlin am Theater des Westens. Anschließend ging sie für zehn Jahren an das Oldenburgische Staatstheater, von dem sie dann für weitere dreizehn Jahre zum Staatstheater Nürnberg wechselte. An diesen Bühnen gewann sie einen weitgefächerten Vorrat an unterschiedlichsten Bühnengestalten. Beispielhaft dafür kann die Nürnberger Aufführung „Draussen vor der Tür“ (Borchert, Regie Hawemann, 2018) stehen, in der sie in unterschiedliche Rollen schlüpfte, die Dramatik, Ironie und Komik vereinten. Exemplarisch für ihre Lust an bildnerischen Darstellungen sind ihre Stegreif-Bühnenbild-Malereien während der Aufführungen von „Angry Bird“ (2015, Regie Mehler, Nürnberg), Programmheft-Illustrationen und Theater-Foyer-Ausstellungen. 2016 erhielt sie den Theaterpreis des Fördervereins Schauspiel Nürnberg.
Die Jahre am Staatstheater Nürnberg gaben ihr die Möglichkeit, viele Regisseure und Regisseurinnen kennenzulernen, denen sie dann ab 2018 wiederbegegnete. Dazu zählen unter anderem Christoph Mehler, Julia Prechsl, Maik Priebe und Georg Schmiedleitner. Ein Wiedersehen mit Frank Behnke, unter dessen Regie sie am Staatstheater Nürnberg die Mitzi in „Juden Jubiläum“ (Lessing / Tabori) und die Wrestler-Kämpferin in „Wie es euch gefällt“ (Shakespeare) spielte, fand 2024 am Staatstheater Meinungen statt mit der Uraufführung
„Ende einer Verhandlung“ (Anna Gmeyner).
Staatstheater Meiningen
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