Die deutsch-spanische Mezzosopranistin Sara-Maria Saalmann studierte bei Turid Karlsen in Hamburg und Stuttgart, besuchte Meisterkurse bei M. Honig, J. Francis, E. Ben Nun und an der Akademie für Zeitgenössische Musik Avignon; derzeit arbeitet sie mit Maarten Koningsberger/Amsterdam.
Sie war mehrfach Gewinnerin bei Jugend Musiziert, Finalistin beim Intern. Antonio Cesti Wettbewerb, Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung, sang als musikalische Umweltbotschafterin des Deutschen Musikrates weltweilt Konzerte und wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis sowie dem Hans Sikorski Gedächtnispreis ausgezeichnet. 2020 nominierte sie „Die Opernwelt“ für ihren Morasto in Vivaldis „La Fida Ninfa“ als beste Nachwuchskünstlerin des Jahres.
2021 war sie am Theater Regensburg, wo sie u.a. als Hannah Arendt in der Uraufführung „Banalität der Liebe“, Zerlina („Don Giovanni“), Ännchen („Der Freischütz“), Ghita („Una Cosa Rara“) oder als Beatrice in „Dame Kobold“ (Regie: Brigitte Fassbaender) reüssierte. Gastverträge führten sie zu den Innsbrucker Festwochen, zum Kirsten Flagstad Festival sowie zu Benefizkonzerten der José Carreras Stiftung. Als Tabarco trat sie in Händels „Almira“ unter A. de Marchi an der Staatsoper Hamburg auf.
Seit 2021/2022 ist Sara-Maria Saalmann Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen. Sie verkörperte in ihrer ersten Saison in Meiningen Oriana („Amadigi di Gaula“), Arsinda („La clemenza di Scipione“), Musetta („La Bohème“) und Pamina („Die Zauberflöte“). In der Spielzeit 2022/23 ist sie als Rosina („Der Barbier von Sevilla“), „Junger Bulgare“ („Ivan IV“) sowie in den Wiederaufnahmen „Die Zauberflöte“ und „La Bohème“ zu erleben. Ebenso sang und spielte sie den Sopran-Part in Händels „Messias“.
Im Juni 2022 wurde sie vom Förderverein Meininger Theaterfreunde Georg II e. V. mit dem mit 1500 Euro dotierten Ulrich-Burkhardt-Förderpreis ausgezeichnet. 2023 nannte sie Jörn Florian Fuchs (Deutschlandfunk) in der Kriterkerumfrage des Jahrbuches der „Opernwelt“ für ihre Rolle als Junger Bulgare in der Kategorie „Sänger(innen)“.
u.a. GMD Killian Farrell zum Thema „Klangwelten auf der Bühne: Die Kunst der Musiktheaterinszenierung“
Dramma giocoso in zwei Akten von Vicente Martín y Soler
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Oper von Jean-Philippe Rameau
nach einem Libretto von Pierre-Joseph-Justin Bernard
Fassung von Jens Neundorff von Enzberg
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte
Oper in fünf Akten von Giuseppe Verdi
Dichtung von Joseph Méry und Camille du Locle
Musical von Frank Wildhorn und Steve Cuden
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Orchestrierung von Kim Scharnberg, Arrangements von Jason Howland
„Tragedia giapponese“
Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach David Belascos Schauspiel „Madama Butterfly“
Szenische Erstaufführung der Urfassung auf Deutsch
Oper in drei Akten von Ethel Smyth
Libretto von Henry Bennet Brewster, übersetzt von John Bernhoff