Staatstheater Meiningen
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Xell.

(copyright) Alfredo Mena

(copyright) Alfredo Mena

Alexander Xell Dafov wurde 1973 in Plovdiv (Bulgarien) geboren und lebt seit 1978 in Deutschland. Früh hat er Unterricht in Klavier, Blockflöte und Oboe erhalten und erhielt bereits 1985 den Stavenhagen-Preis der Stadt Greiz (Thüringen) als bester Nachwuchsmusiker. 1989 in das renommierte Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar aufgenommen, begann er 1990 sein Studium der Oboe und schloss es 1995 mit Auszeichnung und der Aufnahme in die Meisterklasse ab. Es folgten Solokonzerte und Rundfunkaufnahmen.

Xell Dafovs Interesse an der Musik gilt nicht nur der klassischen Interpretation, sondern dem Klang als Sprache und Ausdrucksmittel. 1998 beauftragte ihn Robert Maytas mit der Komposition für die Ballettperformance „Zucht“ am Ballethaus Halle. Danach arbeitete Xell einige Jahre als Sounddesigner und Produzent für SAT1 und PRO7. 2005 gründete er das theatralische Progressiv-Rockensemble „Xell and his Schizophrenic Orkestar“, dessen 2010 erschienenes Album vom Bundesministerium für Kultur für seine Originalität und Multikulturalität mit einem Preis ausgezeichnet wurde.

Der Multi-Instrumentalist und Produzent Xell ist als freier Bühnenkomponist, Theatermusiker und musikalischer Leiter u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Nationaltheater Weimar, Centraltheater Leipzig, Staatstheater Oldenburg, Theater Dortmund, Schauspielhaus Graz (Österreich) und am Schauspielhaus Hannover tätig. Im Februar 2013 bekam er einen Gastdozentenvertrag an der Universität der Künste in Zürich. Darunter gemeinsame Arbeiten mit den Regisseuren Dimiter Gotscheff, Sandy Lopicic, Lemi Ponifasio, Robert Gerloff, Peter Hailer,Christel Hoffmann. Sascha Hawemanns Inszenierung von Tschechows „Kirschgarten“ begleitete er durch eine „vielseitige und wertvolle“ Bühnenmusik, die 2018 den begehrten Publikumspreis der Stadt Dortmund erhielt.

Am Staatstheater Meiningen hat Xell bereits „Romeo und Julia“, Ur-Faust“ und „Die Räuber“ jeweils in der Regie von Gabriela Gillert die musikalische Leitung und Komposition übernommen. 2025 folgt mit „Woyzeck“ nun seine vierte gemeinsame Bühnenarbeit mit ihr.

In dieser Spielzeit

Musikalische Leitung, Komposition

nach Georg Büchner
Fassung von Gabriela Gillert
ab 14 Jahren