Staatstheater Meiningen
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7. Sinfoniekonzert

„Rätselhaftes“


Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84
Dmitri Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur, op. 102
Edward Elgar: Enigma-Variationen op. 36

Das Motto des kommenden Sinfoniekonzerts bezieht sich in erster Linie auf Edward Elgars viel zu selten gespielte „Enigma-Variationen“ von 1899. „Enigma“ – griechisch: Geheimnis meint in diesem Falle konkrete Personen aus dem illustren Freundeskreis des Komponisten, deren Charakteristika sich in den 14 Variationen verstecken. Von der Beschreibung tiefgründiger Gespräche über einen schwächelnden Klavierspieler bis zu einer in den Fluss gestürzten Dogge entwirft Elgar dabei ein originelles Panorama musikalischer Ideen, die dem bis dahin unbekannten Briten seinerzeit zum Durchbruch verhalfen. Den ersten Teil eröffnet Beethovens „Egmont“-Ouvertüre – ein Plädoyer gegen jede Art von Unterdrückung, das für sich steht. Schostakowitschs 2. Klavierkonzert dagegen fällt mit seiner Frische und jugendlichen Elan aus dem Rahmen der apokalyptisch-sarkastischen Werke, die im Umfeld der späten 1950er Jahre entstanden und gibt somit auch ein Rätsel auf. Gewidmet hatte es Schostakowitsch seinem 19-jährigen Sohn Maxim. Vielleicht wollte er ihm die Vision einer unbeschwerten Jugend vermitteln, die ihm selbst versagt geblieben war. Interpretiert wird das besonders durch sein elegisches Andante populäre Werk von der in Erfurt geborenen Pianistin Katharina Treutler, die längst auf den Podien der Welt zuhause ist; am Pult der Meininger Hofkapelle erleben Sie Harish Shankar.

Dirigent: Harish Shankar


Solistin: Katharina Treutler

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