Staatstheater Meiningen
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Castor et Pollux

Oper von Jean-Philippe Rameau
nach einem Libretto von Pierre-Joseph-Justin Bernard
Fassung von Jens Neundorff von Enzberg

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Jean-Philippe Rameau geht als musikalischer Vorreiter in die französische Barockgeschichte ein. Damals zugleich geschätzt und umstritten, wird er heute auf eine Stufe mit Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel gestellt. Die Strahlkraft seiner Opéra-ballets  und Tragédies lyriques zeichnet sich in frühen Kompositionen ab. 1733 schreibt er im Alter von bereits 50 Jahren seine erste Oper „Hippolyte et Aricie“ – ein großer Erfolg! Mit „Castor et Pollux“ bringt er vier Jahre später eine seiner beliebtesten Opern überhaupt heraus. Der fließende Wechsel zwischen Rezitativ und Arie, kontrastreiche Instrumentierung und Harmonien sorgen sowohl für „choc“ als auch für Begeisterung. Die Handlung, ein Konflikt zwischen Menschen und Göttern, ist bewährt: Pollux, Sohn Jupiters, steht vor der Wahl, unsterblich zu bleiben oder aus selbstloser Liebe seinen verstorbenen, menschlichen Halbbruder Castor aus der Unterwelt zu befreien und dessen Platz im Totenreich einzunehmen.

Die Ausstattung durch Sir Tony Cragg verspricht in Meiningen Sensationelles! Die mal übermenschlich großen, mal filigranen Skulpturen des international renommierten, mit Preisen und Ehrungen ausgezeich neten britisch-deutschen Künstlers rufen Assoziatio nen mit antiken Säulenbauten und Pfeilern der Unterwelt hervor. Wie geschaffen für Rameaus Werk!


Zur Einstimmung auf das Werk laden wir Sie herzlich zur Matinee am Sonntag, 16.02.2025, um 11.15 Uhr ins Foyer Großes Haus ein (Eintritt frei).

Musikalische Leitung: Christopher Moulds

Regie: Adriana Altaras

Bühne: Sir Tony Cragg

Kostüme: Nina Lepilina

Chor: Roman David Rothenaicher

Dramaturgie: Matthias Heilmann


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