Staatstheater Meiningen
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Ein Mord wird angekündigt__P 20.04.2024 | Falk P. Ulke mit Julia Simmons, Edmund Swettenham, Inspektor Craddock, Letitia Blacklock und Philippa Haymes; Sebastian Putz mit Mitzi und Patrick Simmons

Ein Mord wird angekündigt

Puppenspiel mit Handpuppen nach Agatha Christie
Für die Bühne bearbeitet von Leslie Darbon
Deutsche Fassung von Ruth Mueller-Eisler
für Erwachsene


Auf Little Paddocks, dem Landsitz von Letitia Blacklock scheint alles in bester Ordnung zu sein. Viele Gäste haben sich im Haus der alten Dame eingefunden und die Hausherrin genießt den Besuch der jungen Leute, ihrer Nichte Julia, ihres Neffen Patrick und der Gartengestalterin Philippa. Außerdem befinden sich im Haushalt ihre etwas schrullige Freundin Bunny und eine ungarische Köchin. Eine Zeitungsannonce, in der berichtet wird, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll, erschüttert die illustre Gesellschaft. Von den Betroffenen wird dies als Dummheit, Spiel oder Studentenscherz verharmlost, doch die Annonce entpuppt sich als Prophezeiung. Wer hat den Mord begangen? Das herauszufinden ist ein schwieriges Unterfangen. Glücklicherweise nimmt sich die weltbekannte Hobby- Detektivin Miss Marple des Falles an.

„A murder is announced“, so der englische Originaltitel des Krimis, erschien 1950, unterhielt in unzähligen Inszenierungen das Theaterpublikum und wurde inzwischen drei Mal verfilmt. Mit diesem Werk wird das Puppentheater des Staatstheaters Meiningen erstmals ein Kriminalstück für Erwachsene auf die Bühne bringen und die spannende Geschichte mit Handpuppen erzählen.

Regie: Stefan Wenzel

Ausstattung: Lehmann und Wenzel

Puppenbau: Samira Wenzel

Dramaturgie: Gerda Binder


Julia Simmons, Philippa Haymes, Mitzi: Maria A. Albu

Letitia Blacklock, Patrick Simmons: Sebastian Putz

Rudi Scherz, Edmund Swettenham, Inspektor Craddock: Falk P. Ulke

Dora Bunner, Miss Marple: Maria A. Albu, Sebastian Putz, Falk P. Ulke

Pressestimmen

Wie schaffen es, Maria A. Albu, Sebastian Putz und Falk P. Ulke bei so vielen unterschiedlichen Figuren auf den Händen und unter den Armen dann auch noch immer wieder persönlich in deren Rollen zu schlüpfen? Die Antwort ist: meisterhaft.

Im übertriebenen Spiel passen sich die Akteure in Mimik und Rhythmik gekonnt den Handpuppen an und versprühen einen Witz, der köstlich amüsiert. Ein Krimi, bei dem es so viel zu lachen gibt. Und kreative Ideen in der Darstellung, die immer wieder verblüffen.

Die Puppen allein sind schon eine reine Augenweide. Samira Wenzel gestaltete sie als Hommage an Gesichter der Krimigeschichte.

Das Tableau der originellen Charaktere von Agatha Christie hat mit der Puppen-Krimikomödie unter Regie von Stefan Wenzel eine ganz neue Lebendigkeit bekommen.

Sigrid Nordmeyer, Freies Wort, 23.04.2024