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2021|2022 La Bohème

La Bohème

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln


Im Dachboden eines Pariser Hauses leben die Künstler Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline am Rande der Armut. Als die junge Nachbarin Mimì an ihre Tür klopft, um Licht für ihre Kerze zu erbitten, kommt noch eine Sorge in Rodolfos Leben: die Liebe. Trotz Mimìs Krankheit beschließen sie, bis zum Frühling zusammen zu bleiben. Kann diese große, jedoch so zerbrechliche Liebe den bitteren Winter überleben?

„Es ist ein herrliches und ein entsetzliches Leben, das seine Sieger und Märtyrer hat“ schrieb Murger in seinem Roman „Scènes de la vie de bohème“, und anhand dieser Vorlage schufen die Erfolgslibrettisten Giacosa und Illica einen Text von herzzerreißender Schönheit und exzeptioneller Musikalität.

Puccini erlebte selbst solche mittellosen Studienjahre in Mailand; seine Partitur für „La Bohème“ atmet den so pulsierenden Esprit der Jugend und die Poesie des Leidens. Trotz des Misserfolgs der Premiere 1896, hat sich diese Hymne an die Liebe trotz aller Schwierigkeiten als Standard-Opernrepertoire durchgesetzt und gilt als Puccinis Meisterwerk, das nicht nur seine Opernästhetik definierte, sondern auch als Inbegriff des Verismo eine deutliche Tendenz setzte.

Diese Künstleroper wurde von einem der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler, Markus Lüpertz, auf die Bühne gebracht, der - neben Bühne und Kostüm - auch erstmals für die Regie verantwortlich war.

Ein Gesprächsvideo zur Inszenierung mit Markus Lüpertz und Intendant Jens Neundorff von Enzberg finden Sie hier.

Musikalische Leitung: Philippe Bach

Musikalische Assistenz: Harish Shankar, Andrey Doynikov, Tamara Lorenzo Gabeiras, Mark Johnston

Regie, Bühne, Kostüme: Markus Lüpertz

Co-Regie: Maximilian Eisenacher

Bühne und Kostüme in Zusammenarbeit mit: Ruth Groß

Choreinstudierung: Manuel Bethe

Dramaturgie: Julia Terwald

Trailer

Audio

Meininger Hofkapelle, Julian Younjin Kim (Marcello), Beginn der Oper

Meininger Hofkapelle, Alex Kim (Rodolfo), Arie: „Che gelida manina“

Meininger Hofkapelle, Alex Kim (Rodolfo), Deniz Yetim, Duett: „O soave fanciulla“

Digitale Einführung von Julia Terwald

Pressestimmen

Deniz Yetim überzeugt in ihrer Rolle als mittellose Näherin dank ihrer stimmlichen Anmut bei tragender Raumfülle und angemessen naiver Ausstrahlung. [...] Alex Kim als Mimis Dichterliebe Rodolfo setzt seinen unbestechlichen Belcanto so sparsam wie nötig ein – große Gesangskunst, die mit den vielen Vorbildern gerade dieser Partie sehr gut mithalten kann.

Frankfurter Allgemeine, Achim Heidenreich, 13.12.2021

 

Monika Reinhard macht aus ihrer Musetta nicht nur ein vokales Glanzlicht, sondern ihr gelingt auch der Schritt aus der zweidimensionalen Skizze in die dreidimensionale Lebendigkeit von Koketterie.

Meininger Tageblatt, Roberto Becker, 13.12.21