An diesem Sonntag, um 11.15 Uhr, tauchen wir gemeinsam mit Ihnen im Foyer des Großen Hauses in die Welt Tristan und Isoldes ein. Richard Wagners Musikdrama bringt besonders das Innere zweier Liebender zum Ausdruck, die sich nicht lieben dürfen, aber nicht voneinander lassen können – inspiriert von Wagners heimlicher Beziehung zu seiner großen Liebe Mathilde Wesendonck. Sie war die Ehefrau des reichen Kaufmanns Otto Wesendonck, der dem Komponisten im Gartenhaus seiner Züricher Villa Asyl bot. Dort begann Wagner 1857 „Tristan und Isolde“ zu schreiben, ein Werk, das alle Grenzen sprengt und eine völlig neue Ästhetik verfolgt.
Im Gespräch mit Musiktheaterdramaturgin Julia Terwald sprechen GMD Killian Farrell, Regisseurin Verena Stoiber und ihr Team über die Entstehungsgeschichte, den Ursprung, den Inhalt und natürlich auch über die Musik dieser „Oper der Ekstasen“. Lena Kutzner, die ab dem 12. April in der Titelpartie der Isolde zu erleben ist, singt sowohl ein Lied, das Wagner seiner Mathilde gewidmet hat, als auch das berühmte „Mild und leise“. Weitere musikalische Beispiele untermalen Farrells Vortrag über Harmonik und Form des „Tristan“.
Staatstheater Meiningen
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